Tierhomöopathie

Für uns ist die Homöopathie ein wichtiger Bestandteil in der Tierhaltung.
Vieles kann durch sie unterstützt werden oder auch schon in den Anfängen aufgehalten bzw. wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. 2012/13 habe ich die Ausbildung zum Tierhomöopathen gemacht.

Homöopathie etwas genauer betrachtet

Von Samuel Hahnemann(deutscher Arzt, 1755 – 1843) wurde die Homöopathie vor ungefähr 200 Jahren entwickelt und eingesetzt. Sie ist eine Arznei, die anders als die Schulmedizin ansetzt aber oft auch an ihr Ziel führt nur mit einer ganz anderen Art an den Patienten heran geht und sich an den Symptomen orientiert. Diese Arzneimittel bekommt man in der Apotheke, die einem meist mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
Zu beachten ist, dass sie man sie auch ohne Rezept erhält und falsch eingesetzt oder überdosiert liegt durchaus eine Gefahr darin, daher sich wirklich gut informieren und im Zweifelsfall lieber Fachleute wie z.B. Heilpraktiker oder homöopathische Ärzte zu Rate ziehen.

Mit dem richtigen Mittel kann man sehr viel erreichen auch oft mehr, als man der Homöopathie zugestehen will.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass man diese Mittel in der richtigen Dosis nimmt. Es gibt sie als Tropfen(alkoholische Verschüttelung), Globuli oder auch in Tablettenform. Dabei gilt es die Potenzen zu beachten.
So hilfreich Homöopathie auch ist, sie ersetzt auf keinen Fall den Tierarzt in allen Lagen, aber sie kann manchmal mehr bewirken!

Wir wollen mit unseren Tieren Ganzheitlich Leben.
Dazu ist die Homöopathie ein riesen Baustein, für uns alle. Immer wieder fasziniert mich was alles mit ein “paar Kügelchen” möglich ist. Begleiten Sie uns auf diesem spannenden Weg.
Es gibt ja verschiedene hom. Schulen nach denen man arbeitet.
Ich arbeite als mit der klassischen Homöopathie und verwende auch auf keinen Fall Komplexmittel. Außerdem ist mir die Tierpsychologie dazu ein wichtiger Baustein auf den ich nicht verzichten möchte.

Anmerkung zu homöopathischen und anderen Humanen Arzneien:
 Das neue TAMG (Tierarzneimittelgesetzt), welches am 28.1.2022 in Kraft tritt legt fest, dass keine Arzneimittel mehr aus den Humanbereich verabreicht werden darf. Dies gilt auch für Homöopathische Mittel etc. Demnach ist es nur noch erlaubt Human Arzneimittel zu verabreichen, wenn vom Tierarzt eine Verordnung und eine Behandlungsanweisung vorliegt.

Aber manchmal tut sich was, so auch hier und das  Bundesverfassungsgericht hat uns das Recht wiedergegeben Tiere homöopathische Mittel zu verabreichen,  auch mit Mitteln,  die aus dem Humanbereich stammen.  Die DHU schreibt dazu ….

Einen Hinweis möchten wir noch mit auf den Weg geben.
Bei homöopathischen Behandlungen von Verhaltensproblemen muss das Mittel sehr genau zum jeweiligen Tier passen. In der Homöopathie spricht man von sogenannten Typen. Weil die Homöopathie so viel bei Tieren im Verhalten helfen kann haben wir unserer Ausbildung zur Tierhomöopathin auch noch die der Tierpsychologie angehängt und erfolgreich abgeschlossen.
Auch sollte man bedenken, dass eine Herzerkrankung nicht gleich Herzerkrankung ist und die Homöopathie bei den Symptomen ansetzt und nicht an der Krankheit.
Man braucht also um eine ausreichende Entsprechung zwischen Mittel und Patient sicherzustellen eine Typendiagnose, einen auslösenden Faktor für die Beschwerden und ein charakteristisches Symptom.
Man muss also das Tier gut kennen um bis zu den Wurzeln der Erkrankung vorzustoßen um das Heilmittel zu finden, dass zum Patienten passt und diesen wieder in sein Gleichgewicht bringt. Man muss den Fall repertorisieren um das best mögliche Mittel zu finden.
Alle Typen zu beschreiben würde aber den Rahmen dieser HP sprengen.


Dieses Bild setzte ich hier bewusst an den Schluss, da ich finde es zeigt die Lebensfreude dieser Havis  und genau dazu möchte ich beitragen. Das Leben wieder in Einklang zu bringen und so Kraft für den Alltag zu geben.