Trächtigkeitstagebuch S Wurf Havaneser vom Blautal:
Geplant im Herbst 25, je nachdem wann Fenja läufig wird. Bei Interesse einfach vorbei schauen.
Hündin: Fenja. Rüde: Camillo
Jetzt darf Fenja noch den Sommer in vollen Zügen genießen.
ELTERN: Beide reinerbig Langhaar.
Decktag vorraussichtlicher Wurftag:
Wer gerne mal ein Trächtigkeitstagebuch mit Geburt anschauen möchte, auch um die Zeit des Wartens zu überbrücken, dem habe ich ein recht ausführliches aus dem B Wurf hier auf die HP eingefügt.
Hier noch der tolle Film von Geographics und Veterinário Bionostic mit Einblicken, die ich immer wieder faszinierend finde…. so wird es in den nächsten Wochen in unserer zukünftigen Mama aussehen.
Ich habe nun hier die Infos von der Entwicklung der folgenden Wochen eingefügt und werde sie immer aktualisieren und ergänzen. Jeder der den Ablauf einer Trächtigkeit nicht kennt kann sich dann die nachfolgenden Schritte schon vorher anschauen und auch vergleichen mit allem was sich bei der Hündin tut.
hier noch ein Einblick, der gesamte Film von National Geographics Wunder des Lebens , Säugetiere. Hierraus sind auch die Bilder hier auf der Seite.
Die Tage vorher:
Ich habe nun hier die Infos von der Entwicklung der folgenden Wochen eingefügt und werde sie immer aktualisieren und ergänzen. Jeder der den Ablauf einer Trächtigkeit nicht kennt kann sich dann die nachfolgenden Schritte schon vorher anschauen und auch vergleichen mit allem was sich bei der Hündin tut.
Deckakt:
Bei der Hündin besteht die Gebärmutter aus zwei paarweise gelagerten Gebärmutterhörnern. In diesen wachsen die zukünftigen Welpen heran. Nach dem Deckakt wandern die Spermien durch den Muttermund und den Uterus ca. 5-8 Stunden und erlangen dort erst ihre volle Befruchtungsfähigkeit) aufwärts. (Wir zählen als ersten Tag immer den Tag nach dem Deckakt.)
Nach jedem Deckakt sollte die Hündin ca. 2 Stunden Ruhe haben und sich auch nicht erleichtern, um dem Sperma die Zeit zu geben sich in Richtung Eileiter zu bewegen. Viele Hündinnen sind in dieser Zeit recht aktiv, säubern sich viel, zerreißen auch einiges um sich nach dem Deckakt abzureagieren.
Nach dem Deckakt kommt nun die lange Zeit des Wartens, des Hoffen und Bangens, der Ängste und (Vor-)Freuden, die wohl jeder Züchter mehr oder weniger intensiv durchlebt. Dies zieht sicht durch die Trächtigkeit (hat der Deckakt geklappt, ist sie trächtig, gibt es Anzeichen, geht alles gut, …) über die Geburt (kommen alle gesund auf die Welt, hat sie genug Milch, kommen alle durch, …) bis hin zur Aufzucht und Abgabe. Doch die kleinen Wunder lassen einen, wenn sie da sind alles vergessen.
Erste Woche der Trächtigkeit
(1. Tag der Trächtigkeit)
(2. Tag der Trächtigkeit)
(3. Tag der Trächtigkeit)
(4. Tag der Trächtigkeit)
(5. Tag der Trächtigkeit)
(6. Tag der Trächtigkeit)
(7. Tag der Trächtigkeit)
Zweite Woche der Trächtigkeit
Die Hündin darf toben und spielen wie immer, die befruchteten Eizellen (Maulbeerkeimen) entwickeln sich zu Blastocyten (Keimblasen mit kleinen Zotten, ab jetzt können wir von „Embryos“ sprechen) und erreichen gegen Ende der zweiten Woche die Gebärmutter als Embryos dort teilen sie sich weiter und sind unregelm. in der Gebärmutter verteilt, anschl. verteilen sie sich dann gleichm. in den Gebärmutterhörnern.
(8. Tag der Trächtigkeit)
Bei der Hündin geht die Läufigkeit normal zu Ende.
(9. Tag der Trächtigkeit)
(10. Tag der Trächtigkeit)
(11. Tag der Trächtigkeit)
(12. Tag der Trächtigkeit)
(13. Tag der Trächtigkeit)
(14. Tag der Trächtigkeit)
Dritte Woche der Trächtigkeit
In dieser Woche könnte die Hündin unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter leiden. Aus diesem Grund haben wir unsere Fütterung auf zwei Hauptmahlzeiten geändert. Falls die morgendliche Übelkeit anhält, kann der Tierarzt ein Mittel verschreiben, um die Gebärmutter zu beruhigen. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich.
(15. Tag der Trächtigkeit)
Einmalige Gabe von Sulfur um die Konstitution der Mutter und der Welpen zu stärken.
(16. Tag der Trächtigkeit)
(17. Tag der Trächtigkeit)
(18. Tag der Trächtigkeit)
Einmalige Gabe von Calcium Carbonicum um die Konstitution der Mutter und der Welpen zu stärken.
(19. Tag der Trächtigkeit)
(20. Tag der Trächtigkeit)
Die Minis haben einen festen Platz in Gebärmutter erreicht
(21. Tag der Trächtigkeit)
Zwischen dem 21 und 35. Tag der Trächtigkeit kann von einem sehr erfahrenen Tierarzt durch Abtasten des Leibes u. das Ertasten der Früchte, eine Trächtigkeit festgestellt werden. Dies nennt man Palpation, da diese Art der Diagnose aber sehr unsicher und nicht ungefährlich für die kleinen Teilchen sind, raten wir davon ab..
Vierte Woche der Trächtigkeit
In dieser Zeit sind die Welpen sehr empfindlich für äußere “Störungen” wie z.B. Medikamente, Impfungen, Röntgenstrahlen, Mangelernährung, aber auch Überhitzung, Umweltschadstoffe und Pestizide sind für evtl. Fehlbildungen verantwortlich und sollten so gut es geht vermieden werden
(22. Tag der Trächtigkeit)
(23. Tag der Trächtigkeit)
(24. Tag der Trächtigkeit)
Nun besitzt auch jeder Embryo seinen festen Platz in der Gebärmutter. Der Kopf hat begonnen, sich zu entwickeln und es bilden sich winzige Knospen, aus denen schließlich die Vorderbeine werden. Die Knospen der Hinterbeine entwickeln sich einen Tag später, ebenso die ersten Zeichen der Augen. Der Embryo beginnt den Kopf nach vorn zu neigen und rollt sich in die klassische Fötenstellung zusammen. Während dieser Zeit bilden sich die inneren Organe. Die fötale Zirkulation hat sich entwickelt und das Herz schlägt.
(25. Tag der Trächtigkeit)
Ausprägung der Sinnesorgane, Mit 25 Tagen sind die Embryonen ca. walnussgroß. Beine, Pfoten und Zehen (zu diesem Zeitpunkt noch schwimmhäutig) sind deutlich erkennbar.
Im derzeitigen Zustand sind die Föten sehr stark defektgefährdet und die Hündin muss entsprechend sorgfältig geschützt und betreut werden.
Ohren werden heute gebildet
(26. Tag der Trächtigkeit)
Die Embryonen sind etwa walnussgroß und sind gleichmäßig im Uterus verteilt
(27. Tag der Trächtigkeit)
Augenhülle und Tasthaare gehen heute in die Entwicklung
(28. Tag der Trächtigkeit)
Fünfte Woche der Trächtigkeit
Ende der Embryonalperiode nun heißen die Minis Fötus und alle wichtigen Organsysteme sind angelegt, die endgültige Körperform ist grob erkennbar und die Gesichter nehmen Gestalt an. Die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet
Die Proteinzufuhr der Hündin wird nun durch entsprechende Fütterung erhöht (nicht überfüttern) und anstrengende Aktivitäten sollten vermieden werden. Durch Ultraschalluntersuchung kann die Trächtigkeit nachgewiesen werden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Fruchtanlagen so groß, dass sie i.d.R. gut sichtbar sind, aber noch so klein, dass die Anzahl der Fruchtanlagen bestimmbar ist. Die Hündin kann zähflüssigen klaren bis milchig trüben Schleim absondern, meist ein sicheres Zeichen für eine Trächtigkeit. Ein Anschwellen der weiblichen Scham wird ebenfalls bemerkbar. Die Zitzen der Hündin beginnen sich aufzurichten und färben sich rosa. Sie hört auf, die Beine anzuziehen, weil das Gewicht ansteigt und die Welpen sich drehen. Es kann auch zu einem vermehrten Schlafbedürfnis kommen.
(29 Tag der Trächtigkeit)
(30. Tag der Trächtigkeit und “Bergfest” d.h. wir haben ca. die Hälfte geschafft! Wenn man von 60 Tagen Tragezeit ausgeht.)
(31. Tag der Trächtigkeit)
(32. Tag der Trächtigkeit)
(33. Tag der Trächtigkeit)
(34. Tag der Trächtigkeit)
(35. Tag der Trächtigkeit)
Um den 35. Tag ist die Organbildung bei den Welpen abgeschlossen. Bis heute sind die Welpen äußerst empfindlich für äußere Einwirkungen. Daher sollte man auf die Hündin in dieser Zeit besonders schauen, da es sonst zu Fehlbildungen oder zum Absterben der Föten kommen kann. Die Augen & Ohren sind fertig entwickelt und die Finger/Zehen sind separiert.
Sechste Woche der Trächtigkeit
Die Hündin wird bei uns in dieser Woche ins Welpenzimmer einziehen um sich ganz dort einzugewöhnen und vor den anderen Hunden im Rudel etwas mehr Ruhe zu haben. Die Anzahl der Mahlzeiten sollte auf 3-4 kleinere Portionen erhöht werden, dabei das Gewicht der Hündin im Auge behalten.
Die Brustwarzen der Hündin werden dunkler und vergrößern sich. Mehrere kleine Spaziergänge sind besser als ein grosser. Die Hündin schützt meist ihre Flanken vor anderen Hunden.
(36. Tag der Trächtigkeit)
(37. Tag der Trächtigkeit)
(38. Tag der Trächtigkeit)
Die Augenlider sind jetzt ausgebildet, Barthaare, Krallen, Hautpigmentation und die Fellfarbe beginnen sich zu entwickeln, Die Föten wiegen ca. 6 Gramm und sind ca. 45 mm lang.
(39. Tag der Trächtigkeit)
(40. Tag der Trächtigkeit)
Der Herzschlag ist aufgrund der ansteigenden Flüssigkeit in der Gebärmutter nicht mehr länger als Diagnosemethode nutzbar.
(41. Tag der Trächtigkeit)
(42. Tag der Trächtigkeit)
Siebte Woche der Trächtigkeit
Das letzte Drittel der Schwangerschaft hat begonnen, gekennzeichnet durch schnelles Wachstum (3/4 des Wachstums ist jetzt im Gange.)
In den bisher knorpeligen Knochen der Föten beginnt die Verkalkung. Sie und ihre Bewegungen werden spürbar.
Die Hündin sollte jetzt rauen Spiele mit anderen Hunden unterlassen.
(43. Tag der Trächtigkeit)
(44. Tag der Trächtigkeit)
(45. Tag der Trächtigkeit)
(46. Tag der Trächtigkeit)
(47. Tag der Trächtigkeit)
(48. Tag der Trächtigkeit)
(49. Tag der Trächtigkeit)
Achte Woche der Trächtigkeit
(50. Tag der Trächtigkeit)
(51. Tag der Trächtigkeit)
(52. Tag der Trächtigkeit)
(53. Tag der Trächtigkeit)
(54. Tag der Trächtigkeit)
(55. Tag der Trächtigkeit)
(56. Tag der Trächtigkeit)
Neunte Woche der Trächtigkeit
Ab diesem Zeitpunkt können die Welpen sicher geboren werden, die Lungenreife ist erreicht und andere wichtige Lebensfunktionen sind geburtsbereit entwickelt. Besser ist aber noch ein Tag in der Gebärmutter, zumal man ja auch nicht weiß wann die Befruchtung stattgefunden hat.
Unser A und M Wurf sind am 57. Tag geboren, A sind wunderbar groß geworden, M Wurf haben es die Welpen nicht geschafft.
Augenlider und Gehörgänge sind noch geschlossen. Die letzten vier Wochen in der Gebärmutter dienen zur stärkeren Ausprägung der Merkmale, jetzt sind die Welpen berührungsempfindlich und werden es genießen, wenn ihr der Hündin regelmäßig den Bauch streichelt.
Die Hündin hat weniger Hunger und verbringt sehr viel Zeit mit der Körperpflege.
(57. Tag der Trächtigkeit)
(58. Tag der Trächtigkeit)
(59. Tag der Trächtigkeit)
(60. Tag der Trächtigkeit)
(61. Tag der Trächtigkeit)
(62. Tag der Trächtigkeit)
(63. Tag der Trächtigkeit)
Allgemeine Anmerkungen über die Geburt bei Hunden:
Viele Hündinnen werfen zwischen dem 58. und 63. Tag. Einige lassen sich auch bis zum 66. Tag Zeit. Wichtig sind in dieser Zeit alle Beobachtungen, die man machen kann.
1 bis 3 Tag vor der Geburt werden Hüftknochen erkennbar, weil sich die Früchte absetzen. Dabei geben die Bänder der Gebärmutter nach, die Welpen werden auf die Geburt vorbereitet und in Position gebracht. Man spricht davon der Bauch hat sich gesenkt.
1-1,5 Tage vor der Geburt fällt der Progesteronspiegel ganz in die Tiefe, was auch meist einen Temperaturabfall mit sich bringt. Wenn die Körpertemperatur um 1,5 bis 2°C absinkt, werden die Welpen innerhalb der nächsten 6 bis 24 Stunden geboren.
Anzeichen für eine nahende Geburt sind zunehmende Unruhe, häufiges sich lösen, kriechen unter etwas und aufsuchen der Wurfkiste, größere Anhänglichkeit. Bei nahender Geburt frisst die Hündin oft nichts mehr, die Flanken sind eingefallen, die Vulva wird beleckt, hecheln mit Unterbrechungen, schnellere Atmung, unsicherer Ausdruck/Abwesenheit, manche Hündin gräbt neue Wurfhöhlen im Garten oder unter Sträuchern, rennt ständig rein und raus, legt sich wieder hin… rennt wieder los…Schleimabsonderungen, häufiges hinlegen und wieder aufstehen, häufiges zittern, schlucken und winseln, umher drehen z.B. in der Wurfkiste, Krümmung mit angehobenem Schwanz, fallende Körpertemperatur um ca. 1 – 2 Grad, ….. um nur einige zu nennen. Natürlich zeigen nicht alle Hündinnen die gleichen Anzeichen. Übelriechender, dunkler Ausfluss ist ein Alarmzeichen, sofort den Tierarzt aufzusuchen. Spätestens am 66. Tag muss ohnehin ein Tierarzt konsultiert werden. Es könnten Geburtsprobleme wie zu große oder abgestorbene Welpen vorliegen. Dann kann nur schnelles Handeln das Leben von Mutter und Welpen retten.
Die Dauer der Geburt bei Hunden beträgt etwa 3 bis 12 Stunden.
Die Geburt wird unterteilt in drei Phasen:
a) Vorbereitungsphase:
Cortisol unterstützt die Östrogen- und hemmt die Progesteronentwicklung, der Gelbkörper am Eierstock löst sich auf und die Geburtswege werden immer weicher, durch die Welpen und ihr Gewicht und Platzbedürfnis wird die Geburtsaktivierung eingeleitet. Bei der bevorstehenden Geburt stellt sich die Gebärmutter ein und zieht sich leicht zusammen. Mit dem bloßen Auge ist da nicht erkennbar. Auf der anderen Seite schwillt die Vulva Ihrer Hündin an, Ihre Hündin beginnt zu zittern, sie wird unruhig und beginnt zu hecheln. Das ist aber der Normalzustand – Sie brauchen deshalb nicht in Unruhe zu geraten.
b) Eröffnungsphase:
Die leichten Eröffnungswehen lösen den letzten Welpen langsam aus der Verankerung mit der Plazenta und so öffnet er dann ganz langsam den Muttermund durch Druck dagegen. Die anderen Welpen folgen auf gleiche Weise. Der Welpe ist noch von seinen Fruchthüllen umgeben und bei manchen Hündinnen kann ein klarer Schleim festgestellt werden. Dauer dieser Phase ist von 6 Stunden bis zu 1,5 Tagen möglich.
Die Geburt setzt ein. Die Rektaltemperatur erreicht wieder ein normales Maß.
c) Austreibungsphase:
Beim Eintritt in die Scheide platzt meist die äußere Hülle dieses Welpen und durch die Flüssigkeit kann er leichter nach außen getrieben werden, sobald er in der Scheide ankommt beginnt die Austreibungsphase die durch starkes und sichtbares Pressen verstärkt wird. Welpen können mit dem Kopf zuerst oder in Hinterendlage geboren werden. Beides sind ganz normale Geburten wobei die Wirbelsäule noch oben zeigen sollte umso besser den Geburtskanal passieren zu können. Die zweite Fruchthülle wird entweder durch “Austritt” des Welpen zerstört oder muss von der Hündin bzw. vom Geburtshelfer geöffnet werden. Die Hündin befreit den Welpen dann von der restlichen Hülle und durchtrennt die Nabelschnur. Durch die “Bearbeitung” des Welpen fördert die Hündin die Atmung des Welpen und auch die Darmtätigkeit und die Ausscheidungen. Ca. 5-15 Minuten später wird die Plazenta und die restlichen Fruchthüllenteile ausgeschieden als sogen. Nachgeburt. Danach beginnt dann schon die Geburt des nächsten Welpen. Insgesamt muss man sehr aufpassen, dass alle Nachgeburten da sind und auch die Hündin immer genug Kräfte hat und sie z.B. mit Traubenzucker, Honig, Fleischbrühe usw. unterstützen. Auch sollte immer Wasser zur Verfügung stehen. Die Pausen sollten zwischen den Welpen nicht länger als gute 4 Stunden sein.
Geburtsprobleme wie z.B. falsche Lage eines Welpen, Totgeburten usw. sollten immer durch fachkundige Hände unterstützt werden. Die Welpen werden von der Mutterhündin gründlich gereinigt. Das dient nicht nur dazu, die Reste der Fruchtblase zu entfernen. Damit werden bei den kleinen Fellnasen auch die Darmtätigkeit und die Atmung angeregt. Die Nachgeburt bei Hunden löst sich wenige Minuten später und wird dann von der Hündin gefressen. Damit nimmt die Hündin wertvolle Mineralstoffe und Proteine auf. Es sollten aber nicht zu viele Nachgeburten gefressen werden um Durchfälle zu vermeiden.
Nach der Geburt wird die Gebärmutter der Hündin in ca. 4 Wochen zurückgebildet. In dieser Zeit hat sie weiterhin einen läufigkeitsähnlichen Ausfluss der erst sehr dunkel und dann immer heller wird. Länger als 4 Wochen sollte dieser aber nicht dauern.
Sind alle Welpen im Leben angekommen und munter, sollte man sich nun ein wenig um die Hündin kümmern. Diese ist durch die Geburt natürlich sehr geschwächt und kann ein bisschen Aufpäppelung gebrauchen. Sie benötigt jetzt viel trinken und Futter. Unsere Hündinnen nehmen in dieser Zeit sehr gerne Welpenmilch.
Das Wurflager sollte gereinigt werden und die Welpen beobachtet, ob diese sich an die Zitzen ihrer Mutter heranmachen. Eigentlich sind Hunde nach der Geburt sehr hungrig und finden allein den Zugang zur Muttermilch. Ist das nicht der Fall, sollte man die helfen Zitzen zu finden. Dann läuft eigentlich alles von alleine. Schwache Welpen sollte man an der Welpenbar unterstützen