Warum wir züchten:
Wir verstehen uns als eine kleine Familienzucht mit Herz und Verstand.
Die Rasse Havaneser war bei uns Liebe auf den ersten Blick. Was uns an der Rasse so fasziniert haben wir versucht hier zusammenzufassen.
Nach Zuchtzulassung unserer Hunde und gesundheitlicher Untersuchung von z.B. der Patella unserer Hunde, stand einer Zucht nichts mehr im Wege. Da unsere ersten Hundedamen dem VRZ e.V. (DHS) entstammen, haben wir uns entschlossen auch in Deutschlands ältestem Hundezüchterverein zu züchten. Wir stehen mit vielen Züchtern im Austausch und das über alle nötigen und unnötigen Grenzen der Vereine hinweg. Ganz bewusst nicht im VK der dem VDH angehört.
Überall gibt es gute Züchter aber auch schwarze Schafe, wir denken es kommt sehr stark auf die Einstellung des jeweiligen Züchters an und da nehmen wir auch die Welpen Interessenten in die Pflicht, egal welchen Züchter sie besuchen und erwägen dort Welpen zu kaufen, schauen sie sich genau um und stellen sie ihre Fragen. Ein guter Züchter ist immer bereit sie ihnen zu beantworten und die Untersuchungsergebnisse seiner Hunde zu zeigen. Er stellt transparent und nachvollziehbar seine Zucht vor und verkauft sicher nicht aus dem Kofferraum seine Welpen.
Für uns ist Zucht ein DENKEN in Generationen und Populationen (Wie es auch Christoph Jung 2011 vor den Zuchtverantwortlichen des VDH sagte.) und setzt eine Sachkenntnis im Bereich der Genetik und auch ein Wissen um Stammbäume und Standards voraus.
Dies ist zeitintensiv und wird von Leuten, die nur schnell mal ein paar Würfe produzieren, nicht gemacht.
Man sollte auch schauen, dass der Inzuchtfaktor nicht zu groß wird und in einer AT sollte aus unserer Sicht kein Hund zweimal erscheinen (auch nicht Geschwister). In den Ahnen der nichtsichtbaren AT sind schon genug gleiche Hunde zu finden.
Wir sind keine Freunde der Linienzucht, da sie den Genpool verkleinert und auch eine Zucht-/Rüden Sperre halten wir für sinnvoll. D. h. eine Hündin soll nicht öfter als einmal pro Jahr belegt werden und ein Rüde soll nicht öfter als sechsmal im Jahr decken. Je öfter er deckt umso enger wird mit der Zeit die Genvielfalt der Rasse sein. Wir sehen uns als Liebhaber der Rasse und sind immer bestrebt unser Wissen auszubauen und zum Wohle dieser Rasse zu verwenden und weiterzugeben. Die Rasse Havaneser gibt es in fast allen Farben. Immer wieder entstehen Modefarben zurzeit Schoko und Rot.
Wir züchten bewusst nicht in dieser Richtung, sondern wir finden die fleckigen, sogenannte Kühe, sehr schön und werden auch weiter versuchen dieser Vorliebe treu zu bleiben, ausserdem versuchen wir auch die Gene der kubanischen Linien im Havaneser zu erhalten.
Ronja mit ihrem Sohn Doppy Ronja (+2020)ist eine starke Trägerin davon gewesen und wir haben von ihr eine Tochter behalten, leider ging das in der Rudelkonstellation so nicht und so können wir Ronjas Gene leider nicht weitertragen. Aber auch Chira (damit auch ihre Tochter Laura, die bei uns lebt) trägt das in sich und von den Ahnen her unsere Kiki ebenso. Gino hat schon mit mehreren Hündinnen gezeigt, dass auch er in dieser Linie ist. Bei vielen Hunden verliert sich diese fleckige Farbgebung. Wir versuchen da weiter zu kommen, aber das klappte bisher nur bei Ronja zuverlässig. Für unsere Ronja suchten wir 2021 nun wieder eine Hündin mit diesem Kuhgen, also mit der Scheckung weißschwarz. Und so ist Fenja (VRZ e.V. (DHS)) und auch Amy (FCI- aus Österreich) bei uns eingezogen. Dabei erschreckt uns, wie wenig Havaneser noch in schwarz oder so angeboten werden, der Trend geht zu braun, rot, brindle,….. das kann eigentlich nicht gut sein, wenn nur noch Trendfarben gezüchtet werden. Des Weiteren erschreckt mich auch immer wieder, wie die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen sehr schlecht ist, bzw. Züchter da einfach Mauern bauen, die nicht sein müssten. Warum arbeiten wir nicht zum Wohle dieser bezaubernden Rasse zusammen?
Unsere Hunde sind keine Zuchtmaschinen auch daher werden wir jede Hündin höchstens einmal pro Kalenderjahr belegen und durch bestmögliche Versorgung, Liebe, Geduld und Zeit wollen wir den Welpen einen guten Start ins Leben ermöglichen. Gesunde Hunde stehen bei uns im Vordergrund und nicht irgendwelche Schönheitsideale, wie sie oft von Showhunden verlangt werden, bei denen leider dann oftmals die Gesundheitsvorsorge ins zweite Glied rutscht. Durch meine Ausbildung zur Tierhomöopathin und Tierpsychologin stehe ich mir da auch selbst in der Pflicht.
Was sie von unserer Zucht erwarten können siehe hier.
Kurz zusammengefasst zeigt uns das folgenden Bild, was Zucht für uns bedeutet:
Leben und Verantwortung in unserer Hand.
Unsere Zuchtziele:
Wir wollen die freundliche, kinderliebe Art des Havanesers fördern und dabei die gesundheitlichen Aspekte dieser Rasse nicht außer Acht lassen.
Hierzu gehört auch, dass wir unsere Hunde immer wieder vom Tierarzt untersuchen lassen. Besonders die bei Kleinhunderassen öfter auftretende Probleme mit der Patella (Kniescheibe) und die PRA Untersuchung muss regelmäßig durchgeführt werden.
Alle Hunde von uns sind untersucht und haben diese mit super Ergebnissen hinter sich gebracht.
Unsere Hunde gehören dieser tollen Rasse an und tragen alle das goldene Herz am rechten Fleck, dass sie an ihre Nachkommen weitergeben werden.
Wenn man sieht, wie unsere Ronja und Chira hier rennt, kann man ein wenig ermessen wie wichtig es auch für die Hunde ist und welche Freude sie dabeihaben.
Besonderer Dank gilt hier all den Züchtern, die uns auf unserem Weg begleitet haben und auch noch weiter begleiten.
Da wir wissen wie schwer ein Einstieg in die Zucht ist, die alten Hasen nicht immer ihr Wissen teilen und uns aber wichtig ist, dass Zuchteinsteiger gut anfangen können bieten ihm Rahmen unserer Tierhomöopathie auch Zuchtbegleitung an. (siehe dort)
Mögen die GUTELAUNE HUNDE, die unsere Havaneser nun mal sind, noch vielen Menschen Freude bereiten und nicht durch gewissenlose Züchter (Vermehrer) und durch die Massenzucht dieser Rasse zum Modehund noch lange eine robuste, gesunde und instinktsichere Rasse bleiben, die alle einfach gernhaben müssen.
Schon zu Beginn unserer Zucht haben wir ein Züchterseminar besucht, welches und die Grundlagen für eine gute Zucht vermittelt hat. Dies war beim URCI201o
Seit Dezember 2011 können wir uns DNA zertifizierte Zuchtstätte nennen.